In dieser Studie wurde ein anthropometrischer Designprozess verfolgt, der darauf abzielte, die Passform von Schulmöbelgrößen für europäische Kinder zu verbessern. Das Studienergebnis belegt statistisch, dass der Entwurf einer europäischen Norm die Zielgruppe nicht abdeckt. Es gibt keine Fachliteratur zu Designkriterien für Größen, und in der Praxis ist es üblich, die Passform nur für die Mittelwerte zu berechnen. Die Berechnungen hier verwendeten Körpermaße niederländischer Kinder, die von der Abteilung der Autoren gemessen wurden, und verwendeten Daten aus deutschen und britischen nationalen Standards.

Es wurde ein Designprozess befolgt, der mehrere Schritte umfasst, darunter: Zielgruppe, anthropometrisches Modell und prozentualer Ausschluss. Die in dieser Studie entwickelten Kriterien sind erstens eine Anpassung auf der Grundlage eines Ausschlusses von 1 % und zweitens eine Verschreibung basierend auf der Kniekehlenhöhe. Nach diesem neuen Ansatz kam man zu dem Schluss, dass die Verschreibung einer festgelegten Größe auf der Höhe der Kniekehle und nicht auf der Körpergröße basieren sollte. Daher kann der entworfene Standard Pren 1729 mit diesem Ansatz verbessert werden. Eine europäische Norm für Schulmöbel sollte berücksichtigen, dass niederländische Kinder eine extra große Größe benötigen.